Unser Dorf

Wissenswertes

Haasow - Ortsteil der Gemeinde Neuhausen/Spree

Die Ortsteile der Gemeinde Neuhausen/Spree liegen eingebettet in einer einzigartigen Naturlandschaft aus Wäldern, Wiesen, und Feldern. Unsere Region gehört zu den waldreichsten Territorien. Pilzsucher werden hier fast immer fündig. Die Spree durchfließt unser Gemeindegebiet und bietet Naturliebhabern ein unverwechselbares Flair. Natürliche Feuchtbiotope gewähren zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten optimale Lebensbedingungen. Die Naherholungsgebiete an den umfassend sanierten Stränden am Stausee sind ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur für Bewohner der Region. Viele Freizeit- und Erlebnisangebote lassen kaum Wünsche offen. Neben den vielfältigen sportlichen Aktionen, wie zum Beispiel auf den Reiterhöfen, dem Golfplatz, auf dem Flugplatz mit seinen unterschiedlichen Möglichkeiten oder im Hochseilgarten stehen Radlern und Skatern über 500 km Radwege zur Verfügung. Viele historische Bauwerke wurden vor dem Verfall gerettet und aufwändig saniert. Sie sind interessante geschichtliche Zeitzeugen.

Zur Gemeinde Neuhausen/Spree gehören folgende Ortsteile: - Bagenz - Haasow - Koppatz - Drieschnitz-Kahsel - Kathlow - Laubsdorf - Frauendorf - Komptendorf - Neuhausen - Gablenz - Klein Döbbern - Roggosen - Groß Döbbern - Komptendorf - Sergen

Die Gemeinde Neuhausen/Spree wurde am 19. 09. 2004 auf Grund eines freiwilligen Zusammenschlusses der ehemals selbstständigen Gemeinden als Rechtsnachfolger des 1992 gegründeten Amtes Neuhausen/Spree und der 15 ehemaligen Gemeinden gegründet. Mit einer Gesamtfläche von 133,9 km² liegt sie im Nordosten des Landes Brandenburg.

Die ehemalige Gemeinde Haasow zählt heute, Ende 2014, 435 Einwohner, davon 217 männliche und 218 weibliche, und ist einer von 15 Ortsteilen der Gemeinde Neuhausen/Spree. 2007 wurde der Ort mit dem Prädikat “Familien- und kinderfreundliche Gemeinde” des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg ausgezeichnet. 2014 erreichte der Ort den 3. Platz beim Kreiswettbewerb “Unser Dorf hat Zukunft”. Haasow, wo nach der politischen Wende enorm viele schmucke, neu gebaute Wohnhäuser entstanden, zeigt, dass eine Menge dafür getan wird, damit es jungen Familien und den Senioren des Ortes so richtig gut geht. Besonders stolz sind die Haasower auf ihre Dorf- und Vereinsanlage (Vereinsscheune), die nicht nur für zahlreiche Sportveranstaltungen, sondern auch als kulturelles Zentrum genutzt wird. Fest etabliert ist der seit 1999 jährlich stattfindende Waldlauf, bei dem Läufer und Walker auch fleißig Punkte für die LaufCup-Serie der Sparkasse sammeln können. Außerdem konnte 2007 ein neues Feuerwehrgebäude eingeweiht werden, bei dem die Haasower auch selbst mit viel Eigenleistung anpackten. 2011 kam ein neues Einsatzfahrzeug dazu. Die Dorfstraße, die in warmen Jahreszeiten von gepflegtem Grün umgeben ist, ist Teil eines Radwegenetzes, das durch die Niederlausitz führt. Haasow liegt im Landschaftsschutzgebiet der Niederlausitz. Die genaue Ortsbestimmung lässt sich mit den Koordinaten 51 Grad, 44 Minuten nördliche Breite und 14 Grad, 25 Minuten östliche Länge angeben. Die Höhe beträgt 70 Meter über Meeresspiegel. Das Dorf gehört zum Landkreis Spree-Neiße und liegt östlich von Cottbus, ungefähr 7,5 km vom Stadtzentrum entfernt. Haasow grenzt im Westen an Branitz und die Branitzer Siedlung. Dissenchen im Nordosten, Schlichow im Norden, Kathlow im Osten, Kahren im Süden und Kiekebusch im Südwesten sind die Nachbardörfer. Nördlich von Schlichow hat der Tagebau Cottbus-Nord riesige Löcher in die Landschaft gerissen. Der letzte Kohlezug fuhr am 23. Dezember 2015 aus dem Tagebau, womit der Weg für die Flutung zum künftigen Cottbuser Ostsee und der Entwicklung eines der größten Wassersport- und Erholungszentren Deutschlands frei wurde.

Ein Wappen für Haasow

Die Idee, Haasows Prägnanz in heraldische Bildsprache umzusetzen und durch gezielt ausgewählte Farben und Symbole ein eigenes Wappen zu kreieren, entstand 2013.


Wappenbeschreibung (Blasonierung):
Der Wappenschild ist in fünf Felder geteilt. Der obere schwarze Balken symbolisiert das zusammenhaltende Band, welches den Ort durch den entstehenden See in eine touristische Zukunft führt. Die schwebende Taube auf grünem Grund stellt die Heimatverbundenheit dar, die sich vor allem in der Wiederbelebung des Ortes nach der Bergbaufreistellung 1991 zeigte und darin, dass ehemalige Bewohner zurückkehrten. Stärke, Vitalität und die enge Beziehung zur Natur der Einwohner wird durch den kräftig gewachsenen Baum auf silbernem Grund dargestellt. Seine Größe und sein sattes Grün verdeutlichen den Aufschwung des Ortes nach der politischen Wende, der mit dem Zuzug vieler junger Familien und den neu entstandenen Eigenheimen in Gang gebracht wurde. Das untere schwarze Feld ist mit einer goldenen Ähre belegt. Die lange Tradition von Landwirtschaft und Feldbau prägt das Dorf bis heute. Fleiß und Zusammenhalt wird durch die Ähre, Beständigkeit mit der Farbe Schwarz ausgedrückt. Der dem Dorf die Namensherkunft verleihende Hase ist Symbol für die Bewohner, die ein friedliches und im Rücken der nahen Stadt ländliches Leben genießen.

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